Jugend Forscht am RGNES
 
 

„Du willst es wissen“, unter diesem Motto nahmen 7 Jungforscher des Rhön-Gymnasiums am diesjährigen Wettbewerb Jugend forscht teil. In Aschaffenburg stellten Sie ihre Forschungsergebnisse beim unterfränkischen Regionalwettbewerb vor. Dank der regen Beteiligung wurde unserer Schule auch diesem Jahr der „Schulpreis“ verliehen.


Tim Kratky und Sergeij Schmidt entwickelten einen Zimmerbrunnen, in den sie die innovative Technologie eines katalytischen und absorptiven Abbaus von Geruchs- und Schadstoffen integrierten. Von der Funktionstüchtigkeit ihres beinahe serienreifen Produkts überzeugten sie sich in zahlreichen, wissenschaftlich fundierten Messreihen. Für ihren „Klimabrunnen 3max“ wurden die beiden mit einem Buchsonderpreis ausgezeichnet.


 
2009
Du willst es wissen !

Die relative Effektivität von Treibhausgasen überprüften Pascal Fries und Maximilian Lange mit einer selbst erdachten und weiterentwickelten Apparatur, die es ermöglicht diese Problematik künftig im Chemieunterricht experimentell zu erschließen.

Tobias Grygier belegte mit seiner fachlich fundierten Analyse des Biberbestandes im Landkreis Rhön-Grabfeld einen zweiten Platz im Fachgebiet Biologie.


Ein medizinisch orientiertes Thema, nämlich die Risikofaktoren für zerebro-vaskuläre Krankheiten beim jungen Menschen beschäftigte Maximilian Kippnich. In seiner Studie erstellte er auf der Basis einer eigenen Datenerhebung individuelle Risikoprofile für Mitschüler der Kollegstufe.

Dem Schutz und Erhalt der am Rhön-Gymnasium beheimateten Fledermausarten widmete sich Benedikt Volkheimer. Seine Arbeit zeigt auf, wie die Zwergflügel- sowie die seltene Breitflügelfledermaus auch nach einer Generalsanierung des Gebäudes weiterhin Unterschlupf finden.

Unsere Forschergruppen bestachen besonders durch die Qualität ihrer Präsentationen, wobei Maximilian Kippnich unter allen Teilnehmern für den besten Stand ausgezeichnet wurde.


Leider zeichnet sich im Wettbewerb, vor allem im Fachbereich Chemie, ein Trend ab, dem zufolge die Primärtugend der Eigenständigkeit bei der Bearbeitung eines Forschungsprojektes durch eine experimentelle Methodik universitären Niveaus verdrängt wird. Natürlich sollen forschungswillige Schüler im Rahmen ihrer Arbeit moderne Arbeitsverfahren und –geräte kennen lernen und sich gegebenenfalls externe Unterstützung suchen. Es kann aber nicht sein, dass der Arbeitsweg, d.h. der eigentliche Prozess des Problemlösens und die dazu erforderlichen Arbeitsschritte maßgeblich von „außen“ gesteuert und ausgeführt werden. Gerade vor dem Hintergrund eines „Du willst es wissen“ waren alle unsere Schüler echte Gewinner!

Jugend forscht
2009
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